Sanierung
Wenn es durch die Fenster zieht oder der Putz von der Wand bröckelt, sind Sanierungsarbeiten im Haus notwendig. Bei einer Sanierung werden beispielsweise größere Schäden repariert und die Bausubstanz wieder hergestellt. Dies können rein äußerliche Makel oder Mängel an der Substanz des Gebäudes selber sein. Erfahren Sie hier, welche Arbeiten zur Sanierung gehören und wie GETIFIX Sie bei Sanierungsarbeiten unterstützt.
Was ist eine Sanierung?
Unter den Begriff „Sanierung“ fallen im Bereich des Bauwesens die Erneuerung, Wiederherstellung, der Umbau oder die Modernisierung eines Gebäudes. Eine Sanierung hat das Ziel, Schäden zu beseitigen oder Objekte wieder herzustellen. Typische Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden sind zum Beispiel die Fassadensanierung, die Bauwerksabdichtung, Balkon- und Terrassensanierung, die energetische Sanierung, Betonsanierung oder auch die Schimmelpilzsanierung.
Wichtig: Überlassen Sie Sanierungsarbeiten wie Bauwerkabdichtungen oder Schimmelpilzsanierung immer Fachbetrieben. Nur so kann die Bauwerksicherheit garantiert und die Gesundheit gewahrt werden.
Sanierung, Renovierung oder Modernisierung?
Die Begriffe Sanierung und Renovierung nutzen wir im Alltag oft als Synonym. Doch dahinter stecken andere Arbeiten. Das Wort Sanierung stammt aus dem Lateinischen (sanare) und bedeutet ursprünglich „heilen“. Renovieren hingegen (lat. renovare) bedeutet so viel wie „erneuern“ oder „instandsetzen“.
Demnach geht es bei der Renovierung um kleine Verschönerungen und bei Sanierungen um Reparatur, Erneuerungen oder Wiederherstellungen. Typische Renovierungsarbeiten sind beispielsweise das Tapezieren von Wänden. Hier wird etwas aufgrund der Optik repariert, das aus baulichen Gründen nicht notwendig ist. Sanierungsarbeiten hingegen sind Maßnahmen, die für den Gebäudeschutz oder die Gesundheit der Bewohner essenziell sind. Das umfasst zum Beispiel die Schimmelpilzsanierung oder das Abdichten eines Kellers.
Bei der Modernisierung geht es um das Verbessern von bereits vorhandenen Objekten. Darunter fällt die Anschaffung einer neuen Heizung oder der Austausch von Fenstern. Dadurch können Sie langfristig Energie- und Heizkosten sparen und den Wert des Hauses um mehrere Prozente erhöhen.
Sanierung – Vorgehen und Reihenfolge
Eine Fachfirma führt vor Sanierungsarbeiten eine umfangreiche, professionelle Voruntersuchung durch. So lassen sich vorhandene Mängel feststellen, die Schadensursachen erkennen und die notwendigen Maßnahmen bestimmen. Dabei muss eine bestimmte Reihenfolge der Sanierungsarbeiten eingehalten werden, um Reparaturen fachgerecht und ohne große Verzögerungen auszuführen. Ein Sanierungsplan beziehungsweise die Reihenfolge der Maßnahmen sieht je nach Mängeln wie folgt aus:
1.
Sanierung planen und Fachbetriebe kontaktieren.
2.
Nicht mehr benötigte Verkleidungen, Leitungen und Beläge herausreißen. Erst dann setzen Sie Zwischenwände, verlegen gegebenenfalls Fußbodenheizung und beginnen mit anderen Rohbauarbeiten. Dazu gehört auch die Eindeckung des Dachs.
3.
Trockenbauwände bauen, durch die später Leitungen laufen. Erst danach installieren Fachbetriebe Abwasserrohre, Wasser- und Gasleitungen. Da die Abwasserrohre ein bestimmtes Gefälle brauchen, werden diese als erstes montiert.
4.
Nach den Wasser- und Gasleitungen folgt nun die Elektrik. Dass die Wasserrohre vor der Elektroinstallation angebracht werden ist wichtig, um die Wasserrohre nicht biegen zu müssen. Zur Elektrik gehören Lichtschalter, Steckdosen und Netzwerkkabel.
5.
Wenn alle Leitungen gelegt sind, stellen Sie die restlichen Trockenbauwände fertig und dämmen das Dach. Nun beginnen Sie auch mit der Außendämmung und beauftragen eine Fachfirma dafür.
6.
Montieren Sie Türen und Fenster erst, nachdem Sie die Außendämmung fertiggestellt haben. Danach verputzen Sie die Wände. Wenn Sie Fliesen verlegen, verputzen Sie die Wände erst nach dem Verlegen.
7.
Im letzten Schritt verlegen Sie Fußböden, stellen die Wände fertig und bauen Elemente wie Waschbecken und Toilette ein.
Mit GETIFIX sanieren
Ihr Getifix Fachbetrieb unterstützt Sie kompetent bei Ihren Bauprojekten. Eine exakte Schadens- und Ursachenanalyse gibt Ihnen einen Überblick über alle notwendigen Maßnahmen. Unsere erfahrenen Mitarbeiter beraten Sie fachkundig und umfassend. Die Sanierung erfolgt dann in bester Handwerksleistung, professionell, zuverlässig und nachhaltig. Dadurch lässt sich auch auf lange Sicht der Wohn- und Nutzwert Ihres Gebäudes steigern und erhalten. Folgende fachgerechte Sanierungsarbeiten bieten wir Ihnen:
Schimmelpilzsanierung
Tritt Schimmel an der Wand auf, reicht Abwischen oder Überstreichen oft nicht aus. Das GETIFIX Schimmelentferner MuS schafft Abhilfe. Es ist speziell für die Abtötung von Schimmelpilzen entwickelt und bringt bei ordentlicher Anwendung keine gesundheitlichen Risiken mit sich. Es desinfiziert die Oberflächen und demobilisiert die Sporen. Verzichten Sie auf Hausmittel, die dem Raumklima schaden und den Schimmelpilz im schlimmsten Fall sogar vergrößern. Wenden Sie sich an einen ausgewiesenen Fachbetrieb, der die Ursachen des Befalls prüft und die geeigneten Maßnahmen einleitet.
Damit Schimmel erst gar nicht entsteht, ist die Anbringung der Klimaplatte von GETIFIX ideal. Die diffusionsoffene und formstabile Platte kann das dreieinhalbfache ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Mit der Platte entziehen Sie dem Raum Feuchtigkeit, die die ideale Grundlage für Schimmelpilz ist. Darüber hinaus können Sie die Platte zur Wärmedämmung einsetzen. Durch die niedrige Wärmeleitfähigkeit gelangt weniger Wärme nach außen und die Räume bleiben länger warm.
Klimaplatten von Getifix schützen effektiv vor Schimmel infolge von Wärmebrücken, Energieverlusten, Innenkondensationsproblemen sowie unzureichender Feuchtepufferung.
Wärmedämmung
Zu Sanierungsarbeiten gehört meist die Innendämmung von Wänden, da sie im Gegensatz zur Außendämmung einfach nachträglich angebracht werden kann. Eine nachträgliche Dämmung hat den Vorteil, dass die Räume länger warm bleiben und Sie dadurch die Heizkosten senken können. Für die effiziente Dämmung haben sich die ambio Mineraldämmplatten von GETIFIX bewährt. Sie sind nicht brennbar, faserfrei und bestehen aus natürlichen Rohstoffen. Mithilfe des Klebers bringt ein Fachunternehmen die Platten an Ihre Wand an.
Abdichtung
Damit Feuchtigkeit nicht in die Innenräume gelangt und zu Schimmel oder Schäden an der Bodenplatte führt, muss das Bauwerk fachgerecht abgedichtet sein. Dies gilt vor allem für Kellerräume, da diese mit der feuchten Erde von außen in Berührung kommen. Für die Abdichtung kommt entweder eine Außenabdichtung oder eine Innenabdichtung in Frage. Außenabdichtungen gehören bei Neubauten zum Standard – bei Altbauten sind diese Abdichtungen oft marode oder fehlen ganz. Ein Fachbetrieb legt für die Außenabdichtung das Gebäude frei und trägt eine Bitumen-Dickbeschichtung auf. Alternativ bietet Ihnen das GETIFIX EcoDicht eine schnelle Außenabdichtung, die witterungsunabhängig eingesetzt werden kann.
Bei der Abdichtung von innen müssen Sie das Gebäude nicht freilegen. Der Vorteil: Räume, die von außen nicht erreichbar sind, können abgedichtet werden. Eine Innenabdichtung ist darüber hinaus meist kostengünstiger und zeitsparender als eine Außenabdichtung. Für die Innenabdichtung ist eine Horizontalsperre ideal. Diese verhindert, dass das Wasser in die Wände aufsteigt. Spezielle Dichtschlämme haben sich für die Vertikalabdichtung der Wände ebenfalls bewährt.
Balkon- und Terrassensanierung
Herausgebrochene Fliesen oder Risse in den Fugen sehen auf Balkonen und an Terrassen nicht nur unschön aus, sie bergen auch ein Sicherheitsrisiko. Bei Regen dringt das Wasser in die Risse und verteilt sich in den Wänden. Das führt zu Schäden in der Bausubstanz und gegebenenfalls zur Wertminderung des Hauses. Bei Mängeln an Balkonen und Terrassen ist eine schnelle Sanierung unverzichtbar. Das moderne GETIFIX System macht Balkonsanierungen stressfrei und planbar. Die Abdichtung beinhaltet den Abbau der defekten Fliesen, die Instandsetzung des Betons, den Einbau einer neuen Abdichtung, die Verlegung des Bodenbelags und den Einbau der passenden Sockel-/Rand- und Rinnenprofile.
Förderung
Je nach Sanierungsmaßnahme bezuschusst das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) Ihr Projekt bis zu 45 %. Wenn Sie als Hauseigentümer Fenster und Türen austauschen oder andere Arbeiten an der Gebäudehülle vornehmen, sind Zuschüsse von bis zu 20 % möglich. Das Gleiche gilt für die Sanierung von Anlagentechnik und für die Heizungsoptimierung. Für den Wechsel zu erneuerbaren Energien bezuschusst das BMWI Sie sogar mit noch mehr: Zwischen 20 % bis 45 % sind hier zu erwarten.
FAQ – Fragen und Antworten zur Sanierung
Was ist der Unterschied zwischen renovieren und sanieren?
Im Alltag nutzen viele die Begriffe „renovieren“ und „sanieren“ oft synonym. Dahinter stecken jedoch andere Arbeiten. Während es sich bei der Renovierung vor allem um die Verschönerung von Räumen oder Objekten handelt, geht es bei der Sanierung um weit größere Projekte, die für die Erhaltung oder Modernisierung der Bausubstanz nötig sind. Renovierungsarbeiten wie das Streichen von Wänden sind optische Arbeiten, die baulich nicht zwingend erforderlich sind. Sanierungsarbeiten wie Schimmelpilzsanierung, die Abdichtung von Kellern oder der Austausch von Dachziegeln sind hingegen für die Sicherheit und den Werterhalt des Bauwerks essenziell.
In welcher Reihenfolge sanieren?
Bei der Sanierung ist es unabdingbar, die verschiedenen Schritte in der richtigen Reihenfolge auszuführen, damit keine zusätzlichen Kosten entstehen oder Sie Schritte gar rückgängig machen müssen. Als Erstes planen Sie die Sanierung und kontaktieren verschiedene Fachfirmen, die die geplanten Maßnahmen fachgerecht umsetzen.
Nach dem Herausreißen von alten Verkleidungen, Leitungen und Belägen beginnen Sie den Umbau mit den Rohbauarbeiten und dem Eindecken des Dachs. Damit Fachfirmen Rohre verlegen können, müssen gegebenenfalls zuerst die Trockenbauwände installiert werden, in denen später Leitungen verlaufen. Danach werden Abwasserrohre, Wasser-, Gasleitungen und die Elektrik verlegt. Erst dann stellen Sie die Trockenbauwände fertig und beginnen mit der Außendämmung. Der nächste Schritt ist, die Türen und Fenster einzubauen sowie die Wände zu verputzen. Verlegen Sie vor dem Verputzen gegebenenfalls neue Fliesen, damit das Bild später sauber ist. Zum Schluss fallen kleinere Renovierungsarbeiten wie Tapezieren oder das Verlegen von neuem Boden an.
Wann sollte eine Sockelabdichtung durchgeführt werden?
Verschiedene Symptome deuten darauf, dass die Abdichtung des Sockels schadhaft ist und einer Erneuerung bedarf. Beispiele dafür sind:
• Feuchtehorizonte
• Ausblühungen
• Abblätternder oder absandender Putz
• Risse im Sockelbereich
Wenn diese Schäden auftreten, ist es Zeit für eine professionelle Sockelabdichtung mit fachkundig durchgeführter Überlappung. Im schlimmsten Fall entstehen infolge einer mangelhaften Abdichtung Feuchteschäden im Mauerwerk. Ein Fachbetrieb analysiert die Ursachen der Durchfeuchtung und empfiehlt geeignete Maßnahmen, um Schäden grundlegend zu sanieren.
Wann lohnt sich eine Sanierung?
Die Sanierung eines Altbaus lohnt sich, wenn der Preis für die Reparaturen und Erneuerungen viel geringer ist, als der Bau eines neuen Hauses. Wenn die Sanierungskosten etwa 75 % der Kosten für einen Neubau ausmachen, lohnt sich eine Sanierung nicht mehr. Planen Sie deshalb die Sanierung eines Altbaus gründlich und berechnen Sie die anfallenden Kosten, bevor die Sanierung startet.
Was zählt alles zur Sanierung?
Unter den Begriff „Sanierung“ fallen Arbeiten, die Objekte im oder am Haus erneuern oder wiederherstellen. Diese Arbeiten sind im Gegensatz zu kleinen Renovierungsarbeiten baulich notwendig. Unter Sanierungsmaßnahmen fällt unter anderem die Abdichtung von Räumen, damit keine Feuchtigkeit in die Wände gelangt und sich Schimmel bildet. Eine fachgerechte Abdichtung erfolgt von innen oder von außen.
Ist bereits Schimmel aufgetreten, ist eine Schimmelpilzsanierung erforderlich. Hier klärt ein Fachbetrieb die Ursachen und leitet die erforderlichen Maßnahmen zur Beseitigung und Prävention ein. Zu der Sanierung zählt auch die Wärmedämmung. Spezielle Klimaplatten sorgen dafür, dass die Wärme nicht nach außen gelangt und die Heizkosten gesenkt werden. Eine weitere Maßnahme ist die Sanierung von Balkonen und Terrassen, damit Regenwasser nicht ins Mauerwerk gelangt und sich ausbreitet.
Ist eine Sanierung eine Reparatur?
Bei der Sanierung handelt es sich um die Reparatur von großen Schäden und Wiederherstellung von Objekten in der Wohnung oder in einem Haus. Die Sanierung erfolgt nicht nur aus optischen Gründen, sondern auch zur Sicherheit und dem Erhalt der Bausubstanz. Renovierung hingegen bezeichnet kleine optische Reparaturmaßnahmen wie das Verlegen von neuen Fußböden oder das Streichen von Wänden, die baulich nicht zwingend notwendig sind.
Wie lange dauert eine Sanierung?
Wie lange eine Sanierung dauert, hängt von den zu treffenden Maßnahmen und der Größe des Hauses oder der Wohnung ab. Das heißt, dass eine komplette Sanierung drei Wochen, aber auch drei Monate in Anspruch nehmen kann. Ist die Erneuerung der Bausubstanz erforderlich, müssen Sie zusätzliche Trocknungszeiten berücksichtigen. Bei der Dauer der Sanierung kommt es zusätzlich auf Ihre Planung an und die Verfügbarkeit von Fachbetrieben, die sich um die Schäden kümmern.
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