Kellerboden abdichten
Viele Kellerböden bieten keinen ausreichenden Schutz vor kapillaraufsteigender Feuchtigkeit, weil sie nur aus einer ungenügend abgedichteten Betonplatte bestehen. Tritt Feuchtigkeit durch den Boden oder die Wände in das Haus ein, kann das die Bausubstanz schädigen. Damit die Feuchtigkeit nicht in das Mauerwerk gelangt und dort Schäden anrichtet, müssen derartige Böden nachhaltig abgedichtet werden. Welche Ursachen es für feuchte Kellerböden gibt und wie Getifix Ihnen bei der Kellerabdichtung hilft, erfahren Sie hier.
Ursachen von feuchten Kellerböden
Bevor die Arbeiten am Kellerboden beginnen, müssen Sie zunächst die Ursache des feuchten Kellers ausfindig machen. Oft handelt es sich nicht um undichte Böden, durch die Wasser eindringt, sondern um undichte Kellerwände. Diese dichtet ein Fachbetrieb von außen oder innen mithilfe von Horizontalsperren und/oder Vertikalsperren ab. Auch der Abschluss zwischen Kellerwand und Boden kann defekt sein und Wasser durch die Fugen gelangen. Aus diesem Grund ist es wichtig, zu untersuchen, ob die Ursache der Feuchtigkeit tatsächlich der Kellerboden ist oder die Kellerwände.
Eine andere Ursache für feuchte Keller kann auch falsches Lüften sein. Lüften Sie diesen im Sommer, gelangt warme Luft in den kalten Keller. Die Luft kühlt ab und kann in diesem Zustand nicht mehr so viel Wasser in sich tragen. Die Folge: Das überschüssige Wasser setzt sich als Kondenswasser auf dem Boden, Wänden oder auf Möbeln ab. Wie Sie Ihren Keller richtig lüften erfahren Sie hier.
Ist der Boden die Ursache für den feuchten Keller, liegt dies oft an einer unzureichend abgedichteten Bodenplatte. Das ist meist bei Altbauten der Fall, da sie die heutigen Standards nicht erfüllen. Einige Baustoffe, die früher eingesetzt wurden, eignen sich heute langfristig nicht mehr für die Kellerabdichtung. Feuchtigkeit aus dem Erdreich dringt in den Baustoff ein und gelangt durch die Kapillaren an die Oberfläche. Hier spricht man von kapillar aufsteigender Feuchtigkeit. Drückendes Grundwasser und eine unzureichende Drainage kommen als Ursache ebenfalls in Frage genauso wie Risse oder andere Schäden im Estrich oder den Fugen.
Warum eine Kellerabdichtung?
Bodenplatten und Wände müssen im ganzen Haus abgedichtet werden, damit keine Feuchtigkeit durch den Boden dringt und die Bausubstanz schädigt. Vor allem Kellerräume brauchen eine fachgerechte Abdichtung, da das Mauerwerk an das Erdreich grenzt und mit Feuchtigkeit in Berührung kommt. Feuchtigkeit in den Wänden kann zu Schimmel führen, der nicht nur die Bausubstanz schädigt, sondern auch einen negativen Einfluss auf die Gesundheit hat. Das eindringende Wasser kann darüber hinaus an Möbel gelangen und dort Schimmel verursachen. Sind Kellerboden und -decke nicht richtig abgedichtet, zieht Kälte in die Wohnung, die für ein unangenehmes Raumklima sorgt.
Hinweis: Dichten Sie Ihre Kellerböden und -wände nicht auf eigene Faust ab, sondern beauftragen Sie eine Fachfirma. Wenn der Kellerboden nicht fachgerecht abgedichtet wird, kann Wasser durch Risse in den Keller fließen und zu baulichen Schäden führen. Auch Schimmelbildung ist oft die Folge von unzureichend abgedichteten Kellerböden und -wänden.
Kellerboden mit Getifix abdichten lassen
Wie ein Fachbetrieb den Kellerboden nachträglich abdichtet, hängt immer von der Ursache für Feuchtigkeit im Keller ab und davon, ob es sich um Estrich oder andere Untergründe handelt. Ist die Feuchtigkeitsursache auf Druckwasserschäden zurückzuführen, führt Getifix eine Schleierinjektion durch. Dazu wird das Getifix Acrylatgel in das Erdreich unter der Bodenplatte des Hauses injiziert. Das Gel verbindet sich mit der Erde und bildet einen schützenden Schleier. So kann kein Wasser mehr durch Risse oder Vertiefungen aus dem Erdreich in den Keller gelangen.
Ist kapillaraufsteigende Feuchtigkeit das Problem, bietet Ihnen Getifix eine einfache Lösung für die Abdichtung von Kellerböden. Dazu setzen wir spezielle Kellerbodensysteme ein und dichten diese mit Dichtgrund und Nivellierestrich ab. Der Vorteil bei dieser Vorgehensweise: Nach der Abdichtung sind keine Begleitarbeiten am Fundament oder die Anpassung der Steighöhe von Treppen oder der Türschwellen notwendig. Nach zwei Tagen können Sie den Boden wieder im vollen Umfang nutzen.
FAQ – Fragen und Antworten zum Kellerboden abdichten
Wie Kellerboden abdichten?
Kellerböden werden bereits beim Bau eines Neubaus abgedichtet, die Abdichtung kann aber auch nachträglich bei Altbauten erfolgen. Wie der Kellerboden abgedichtet werden muss, hängt von dem Fundament ab, dem Feuchtigkeitsgrad und der Ursache der Feuchte. Bei Druckwasserschäden führt das Fachunternehmen eine Schleierinjektion durch. Ist das Feuchtigkeitsproblem auf kapillaraufsteigende Feuchtigkeit zurückzuführen, schaffen spezielle Kellerbodensysteme Abhilfe. So werden Risse und andere Vertiefungen nachhaltig geschlossen.
Was kostet Kellerboden abdichten?
Wie viel eine Kellerabdichtung kostet, hängt von den Maßnahmen ab, die getroffen werden. Soll der Boden gegen Bodenfeuchtigkeit abgedichtet werden, sind die Maßnahmen in der Regel preisgünstiger, als wenn die Bodenplatten gegen drückendes Wasser von außen abgedichtet werden sollen. Hier ist eine gute Isolierung erforderlich, weil das Wasser eine große Kraft hat. Zudem ist die Abdichtung eines Beton-Bodens einfacher als die Abdichtung von Kellerböden, wenn keine Bodenplatte vorhanden ist. Hier muss der gesamte Boden neu aufgebaut werden.
Welcher Boden für feuchten Keller?
Als Bodenbelag für den Keller eignen sich Beläge, die wasserabweisend sind und bei Feuchtigkeit nicht aufquellen. Dazu eignet sich zum Beispiel Beton. Bei wasserundurchlässigem Beton brauchen Sie meist auch keinen Bodenbelag, wenn der Keller lediglich als Lager- oder Wäscheraum dient. Ein Lack aus Acryl oder Epoxidharz wertet den Boden auf.
Eine andere Möglichkeit ist PVC-Boden. PVC-Boden ist leicht zu verlegen, robust und verträgt es, wenn es im Keller etwas feuchter wird. Auch Fliesen sind ein beliebter Bodenbelag für Kellerräume, da sie belastbar sind. Achten Sie beim Kauf der Fliesen auf eine gewisse Stärke und darauf, dass die Fliesen nicht zu groß sind, damit sie beim Schleudergang der Waschmaschine nicht brechen. Verzichten Sie auf Teppichboden, da dieser Feuchtigkeit gegenüber sehr empfindlich ist.
Hinweis: Achten Sie bei allen Fußbodenbelägen darauf, dass sich unter dem Belag eine fachgerecht verbaute Bodenplatte und Dämmung befindet. Nur so kann gewährleistet werden, dass keine Feuchtigkeit aufsteigt.
Wieso muss ein Kellerboden abgedichtet werden?
Kellerböden haben direkten Kontakt zum Erdreich und kommen somit mit Feuchtigkeit in Berührung. Gelangt diese Feuchtigkeit in das Mauerwerk, kann sie das Bauwerk schädigen und zu Schimmel führen. Das angesammelte Wasser führt vor allem auch bei Frost zu Schäden, wenn es in der Mauer gefriert. Das Wasser dehnt sich aus und drückt Mauerteile auseinander. Ist der Kellerboden feucht, gelangt die Feuchtigkeit auch an Möbelstücke, die davon Schaden nehmen.
Ein anderer Grund, Kellerböden fachgerecht abdichten zu lassen, ist das Raumklima. Weisen die Bodenplatten Mängel auf, kann kalte Luft durch den Boden in den Raum ziehen. Dies wird von vielen Menschen als unangenehm empfunden.
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