Wandputz: Unterschiedliche Arten
Als Putz wird ein Belag aus Putzmörtel, einer Art Bindemittel, bezeichnet, der auf Mauerwerk oder Betonflächen an Innen- und Außenwänden sowie Decken aufgebracht wird. Dabei wird je nach Bindemittel, Ort der Mörtelproduktion, Vorbereitung, Oberflächenbehandlung, Funktion oder Auftragsstärke zwischen unterschiedlichen Arten an Putz unterschieden. So gibt es unter anderem Dünn- und Dickschichtputze, Spritzbewurf, Unter- und Oberputz.
Wie wird Wandputz angebracht?
Eine einfache Möglichkeit Wandputz anzubringen, ist die Verwendung von Rollputz. Bevor der Wandputz angebracht wird, sollte die Wand optimal vorbereitet werden. Der Untergrund sollte eben und glatt sein und eventuelle Löcher oder Risse müssen vor dem Verputzen mit Spachtelmasse gefüllt und geglättet werden. Ist die Wand zudem sehr saugend oder kreidet stark, ist eine Verfestigung der Wand mit Tiefgrund angebracht, bevor der Wandputz aufgetragen wird. Sind diese Vorbereitungen getroffen, wird der Wandputz einfach aufgetragen, nachdem zuvor eine Putz-Grundierfarbe verwendet wurde.
Wandputz im Bad auftragen
Auch im Bad gewinnt der Wandputz immer mehr an Bedeutung, hat sich das Bad doch in den letzten Jahren von Wasch- und Badeplatz zu einem Raum entwickelt, der einer Wohlfühloase gleichen soll. Um ein wenig gestalterische Aspekte ins Bad zu bringen, kann der Wandputz auf verschiedene Art und Weise aufgetragen werden. Eine einfache Möglichkeit ist das Auftragen mit einer Mauerkelle, die an der Längsseite ein wenig gezahnt ist. So bekommt der Wandputz eine kleine Rillenstruktur. Eine weitere Möglichkeit ist diese Rillenstruktur kreuz und quer über die Wand zu verteilen. Die Strukturierung mit dem Pinsel ist die am längsten dauernde Art des Wandputzes. Sie kann mit der einfachen Wischtechnik verglichen werden, nur dass hier anstelle von Farbe Putz an die Wand kommt. Die Strukturierung ist bei diesem Verfahren am feinsten.