Schimmelsanierung
Schimmelpilzentfernung
Grundlegend bei der Sanierung von schimmelpilzbefallenen Wänden und Oberflächen ist zunächst natürlich die Entfernung des Schimmelpilzes. Nur: Wie den Schimmel entfernen? Wie ist das korrekte Vorgehen? Welche Produkte sind nötig? Und wie schützen sich Handwerker bei der Schimmelsanierung selbst?
Schutzmaßnahmen für Handwerker bei Schimmelsanierung
Nicht nur das Bewohnen befallener Gebäude birgt Schimmelpilz ein Gesundheitsrisiko. Auch die Sanierung von Schimmelbefall ist nicht ungefährlich – vor allem für Handwerker, die den Sporen und Myzelen häufiger ausgesetzt sind.
Vor der Sanierung:
- Je nach Intensität des Befalls (Einweg-)Schutzkleidung tragen: Handschuhe, Mundschutz mit Feinstaubfilter und Schutzbrille. Eventuell wird ein Einweg-Overall nötig.
Während der Sanierung
- Vermeiden Sie es, Staub aufzuwirbeln, ihn zu verteilen oder einzuatmen. Arbeiten Sie möglichst staubarm, indem die Oberflächen vorher abgesaugt oder angefeuchtet werden. Poröse Substanzen sind oft schwer oder kaum zu reinigen und müssen daher in vielen Fällen entfernt werden. Sporen und Myzel werden demobilisiert.
Nach der Sanierung
- Arbeitskleidung gründlich waschen oder Einwegschutzanzug entsorgen.
Sind Oberflächen befallen?
Dann desinfizieren Sie diese mit dem Myzel- und Sporenvernichter MuS. Mit einem Sprühgerät wird die Wirkstoffkombination auf die Flächen aufgetragen. Schimmelpilze werden innerhalb einer Stunde vernichtet, indem Wasserstoffperoxid mittels Fruchtsäure in die Spore geschleust wird. Die Schimmelpilzspore wird daraufhin von innen angegriffen – sie platzt. Auch Bakterien, Keime und Viren werden deaktiviert. MuS verzichtet auf Chlor, Hypochlorit, Alkohole, Aldehyde und quartäre Ammoniumverbindungen und ist damit kein Gefahrstoff. Deshalb ist die Verwendung in allen Gebäuden zur Sanierung nutzbar: In Wohnungen genauso wie in gewerblichen Räumen und in der Industrie.
Einsatzgebiete:
- auf allen üblichen Untergründen, in Wohnungen, Industrie und gewerblichen Räumen zur Schimmelpilz- und Sporenbekämpfung: in Küchen und Sanitärbereichen, Hotels und Restaurants, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, in Kellerräumen (auch Weinkeller) sowie in der lebensmittelverarbeitenden Industrie
Eigenschaften:
- kein Gefahrstoff
- nicht kennzeichnungspflichtig
- keine Gesundheitsgefährdung
- ohne Chlor, Hypochlorit, Alkohole, Aldehyde, quartäre Ammoniumverbindungen
- leicht biologisch abbaubar (nach OECD 301A)
- nicht brennbar
- nahezu geruchslos
- nicht bleichend
- tötet Schimmelpilze und Sporen ab, auch hoch wirksam gegen Bakterien
- verhindert schnellen Neubefall (schimmelhemmend)
- einfache Handhabung
Verbrauch. ca. 100–150 ml/m² (abhängig von Untergrund und Intensität des Befalls)
Reine Luft nach Schimmelbefall
Auch die Luft kann von Schimmel befreit werden! Schimmelpilzsporen bleiben in der Raumluft zurück. Schimmelpilzsporen sind ursächlich, dass sich ein unbehandelter Schimmelpilz weiter in Innenräumen ausbreiten kann. Antisporen-Aerosol vernichtet diese Sporen. In Kombination mit Myzel- und Sporenvernichter wird die Gefahr eines erneuten Schimmelbefalls erheblich reduziert, da alle Schimmelpilzsporen konsequent – auf Flächen und in der Luft – abgetötet werden. Nach wenigen Stunden sind die bearbeiteten Räume uneingeschränkt nutzbar.
Einsatzgebiete:
- in allen Bereichen wie Wohnungen, Industrie und gewerblichen Räumen, sogar in unzugänglichen Luftschächten
- zur Sporenbekämpfung mit Foggergeräten (Kalt- und Warmvernebler) anwendbar
Eigenschaften:
- kein Gefahrgut
- nicht kennzeichnungspflichtig
- ohne Chlor, Hypochlorit, Alkohole, Aldehyde, quartäre Ammoniumverbindungen
- tötet Sporen ab
- keine Wirkungslücken im Anwendungsbereich: zuverlässige Abtötung von Sporen selbst bei höchster Konzentration innerhalb von zwei Stundeneinfache Handhabung
Verbrauch: ca. 3 ml (Wirkstoff)/m³ (Raumluft)