Fassadenschutz und Fassadenreinigung
Werden Hausfassaden grau, ist der Außenbereich nicht mehr ausreichend geschützt. Gerade die Fassade ist massiven Einflüssen ausgesetzt: Wind und Witterung, Abgase und auch Algen, Pilze, Pollen und andere organische wie anorganische Stoffe machen ihr zu schaffen. Dabei ist sie der Schutzmantel des Hauses – eine umfassende Fassadenreinigung bedeutet daher nicht nur Reinigung, sondern immer auch Fassadenschutz!
Worauf beim Fassadenschutz zu achten ist, wann eine Fassadenimprägnierung sinnvoll ist und wie Sie Hauswände und Putz von Algen befreien, erfahren Sie bei bauwerksprofi.de!
Wenn die Fassade Schutz benötigt
Welche Auswirkungen haben Algen, Schimmel und Pilzbefall auf die Fassade eines Bauwerks? Zunächst ist da natürlich der ästhetische Effekt, weshalb Besitzer und Bewohner meist schnell reagieren und eine Fassadenreinigung beauftragen. Darüber hinaus führen Mikroorganismen auf der Fassadenoberfläche zu einer erhöhten Feuchtigkeit – die Beschichtung kann ernsthaft beschädigt werden, die Oberfläche wird porös. Der Schutz durch den Anstrich ist dann nicht mehr gegeben – die Mikroorganismen können das darunterliegende Bausubstrat angreifen. Dagegen hilft nur ein geeigneter Fassadenschutz.
Schutz vor Feuchtigkeit: Fassaden imprägnieren
Schutz vor Nässe bieten Fassadenhydrophobierungen, etwa die Hydrophobiecreme BiArid. Fassadenhydrophobierungen sind eine Art Imprägnierung: Sie dichten mineralische Untergründe gegen Feuchtigkeit ab. Mauerwerke werden durch diese hydrophobierende Imprägnierung wasserabweisend: Feuchtigkeit perlt einfach ab!
Achtung: Weist der Untergrund eine hohe Saugfähigkeit auf, muss die Hydrophobiecreme gegebenenfalls mehrfach aufgetragen werden.
Unter mineralischen Untergründen werden Beton und Stahlbeton, Putze, Porenbeton, Faserzementplatten und Mauerwerke aus Ziegel oder Kalksandstein zusammengefasst.
Step by step: von Reinigung bis Fassadenschutz
Schritt 1: Fassadenreiniger auftragen
Bevor es an den Fassadenschutz geht, wird die Oberfläche des Gebäudes begutachtet. Ist das Gebäude bereits von Algen und Moos befallen, müssen Vergrünungen zunächst nicht nur entfernt, sondern porentief abgetötet werden. Achten Sie auf den passenden Reiniger je nach zu reinigendem Material. Das Reinigungsmittel wird auf die gesamte Fassade aufgetragen. Je nach Untergrund und Stärke der Verschmutzung muss es mehrere Stunden einwirken. Spezieller Grünbelagentferner beseitigt nicht nur Algen und Grünbelag von Oberflächen wie Kalksandstein, sondern wirkt desinfizierend und vorbeugend. Andere Reiniger entfernen auch anorganische Ablagerungen wie Fett, Öl, Wachs, Ruß, Ausblühungen und Umweltschmutz.
Schritt 2: Abspülen
Nach der vorgegebenen Einwirkzeit wird der Fassadenreiniger mit Bürste oder Hochdruckgerät entfernt. Die Fassade wird möglichst schonend gereinigt, um keine weiteren Beschädigungen zu riskieren.
Schritt 3: Fassaden- und Mauerrisse reparieren
Weist die Fassade Risse auf, so müssen diese unbedingt verschlossen werden, ehe der Fassadenschutz aufgetragen wird. EP-Riss oder Injektionsleim HV stärken die Fassade. Risse können mit EP-Riss kraftschlüssig verschlossen werden. Auch auf feuchten Untergründen hält das zwei-komponentige Epoxidharz. Die Verarbeitungszeit beträgt etwa 30 Minuten.
Zur Sanierung von Rissen und Fugen sowie Hohl- und Fehlstellen in Mauerwerk und Beton verwenden Sie den Injektionsleim HV. Er kann gegossen und injiziert werden. Der mineralische, fließfähige Injektionsleim härtet nach kurzer Trocknungszeit schrumpffrei aus.
Schritt 4: Fassadenschutz auftragen
Im Anschluss an die Reinigung wird der Fassadenschutz aufgetragen. Titan OUTSIDE ist ein fotokatalytisch aktives Produkt: Unter Lichteinwirkung zersetzt es Algen und verhindert Vergrünung. Der Fassadenschutz kann auf allen geschlossenen und offenporigen mineralischen Oberflächen aufgetragen werden – nicht nur auf Fassaden, sondern auch auf Zäunen und anderen Bauelementen. Die unsichtbare Beschichtung erzeugt eine selbstreinigende Oberfläche: Abbauprodukte werden vom Regen abgespült. Das transparente Mittel kann sowohl auf vorhandenen Altanstrichen als auch auf neuen Anstrichen angewandt werden.
FAQ – Fragen & Antworten
Welche Schritte gilt es bei Fassadenreinigung und Fassadenschutz zu beachten?
Zunächst wird die Oberfläche begutachtet. Ist sie bereits verschmutzt, wird sie mit einem speziellen Fassadenreiniger benetzt. Dieser muss zum Material des Bauwerks passen! Nach einigen Stunden Einwirkzeit wird der Reiniger mit Bürste oder Hochdruckgerät entfernt. Eventuelle Risse und andere Fehlstellen werden repariert. Anschließend wird der Fassadenschutz aufgetragen. Fassadenhydrophobierungen sorgen für eine selbstreinigende Oberfläche: Die Schutzschicht ist wasserabweisend, sodass weder Nässe noch Schmutz ins Mauerwerk eindringen können.
Wieso wachsen Algen an der Fassade?
Mikroorganismen umgeben uns jederzeit und überall. Darunter fallen Algen und Pilzsporen. Sie führen zu den unschönen grauen und grünen Hauswänden. An allen Außenwänden finden sie Sauerstoff, Kohlendioxid und Licht. Sobald Feuchtigkeit hinzukommt, siedeln sich die Mikroorganismen an der Fassade an. Feuchtigkeit an Hauswänden kann durch Witterung, Luftfeuchtigkeit und Temperatur der Umgebung entstehen, aber auch durch bauphysikalische Eigenschaften des jeweiligen Bauwerks.
Reicht eine regelmäßige Fassadenreinigung aus?
Um gegen Algen und Pilze anzukommen, müssten betroffene Fassaden regelmäßig gereinigt werden. Der Aufwand ist groß, die Kosten hoch. Auch die Umweltbelastung steigt.